effekte - mundanimation

Während echte Hollywood-Schauspieler in Filmen mit ihrer Mimik glänzen, sind Legomännchen diesbezüglich nicht so variabel. 1978 erblickten die Legomännchen, auch Minifigs genannt, das Licht der Welt, aber in den ersten Jahren zierte sie nur ein einfaches Gesicht aus zwei Punkt-Augen und einem lächelnden Mund. In den letzten Jahren konnten sich die Brickfilmer aber über eine zunehmende Bandbreite an verschiedenen Gesichtern erfreuen. Ob lachend, weinend oder wütend, ob mit Brille, Narbe oder Bart, heutzutage steht eine riesige Auswahl an verschiedenen Legoköpfen bereit.
 

Um die Legofiguren im Film zum Sprechen oder Singen zu bewegen, ist es notwendig, dass alle zwei bis drei Einzelbilder der Kopf getauscht wird. Mit den beiden nebenstehenden Köpfen funktioniert das ganz gut - schöner wird das Ergebnis aber, wenn man hier und da noch weitere Köpfe einbaut. Wichtig ist nur, dass alle Gesichter auch die selbe Farbe der Augenbrauen haben.
Aus Zeitgründen ist es sinnvoll, gleich auf jeden Kopf dieselbe Frisur zu setzen, damit man diese nicht für jedes Foto zusätzlich tauschen muss. Eine sanfte Bearbeitung des Halses mit Schmirgelpapier sorgt darüber hinaus dafür, dass das Umstecken leichtfällt und man nicht gleich das ganze Legomännchen bewegt.
Es gibt auch Möglichkeiten Mundanimationen nachträglich per Software einzufügen. Dabei kommt es aber vor, dass man hierfür nochmal genauso lange am Rechner sitzt wie man vorher fürs Fotografieren gebraucht hat.

 

Mit drei verschiedenen Gesichtern (offen, zu, grinsen) ist die linke Mundanimation entstanden. Die Animation ist mit 12 Bildern pro Sekunde animiert: 

 

- 3x oder 4x offener Mund

gefolgt von 2-3 Bildern mit Grinse-Mund und geschlossenem Mund, z.b. eine der folgenden Kombinationen

- 1x grinsen, 1x zu, 1x grinsen

- 2x grinsen, 1x zu

- 1x zu, 2x grinsen

- 2x grinsen

- 3x grinsen